Wirtschaftskrise auf Gor

Ohje meine Lieben, wir leben in schwierigen Zeiten, aber das Leben hat auch seine guten Seiten. Gestern zum Beispiel hatte ich ein sehr interessantes Gespräche mit unseren neuen Richter und muss sagen es war klasse. Das beste RP ist doch das was uns innerlich berührt und Emotionen in uns weckt. Und genau das ist gestern geschähen.

Was ist also passiert? Ich hatte mir meine Robe übergezogen und das Haus verlassen, als ich zu einer Diskussion, zwischen dem Oberrotrock, dem Rechtsverdreher und einer der Sklavinnen, stieß und sie so freundlich waren mich direkt mit einzubeziehen. Es ging um die Frage ob wir nicht genug Ersparnisse hätten um den Sklavinnen einheitliche Kleider zu verpassen. Die Frage ging an mich. Ich liebe es eigentlich mehr Geld zu vermehren als es Auszugeben, aber dafür fand ich war noch genug da. Nun kam natürlich das Problem wie die Anschaffung erfolgen soll. Es gab natürlich viele Möglichkeiten. Man könnte der Schneiderin den Auftrag erteilen, aber das Problem dabei war, dass sie nie da war und ihre Aufträge bis hierher nie sehr ernst nahm. Dann schlug ich vor nur den Stoff zu kaufen und zuzusehen, dass die Sklavinnen nähen lernten und jede ihre Tunika selbst zu schneidern hatte. Das sparte der Stadt nicht nur Kosten sondern gab den Mädchen gleich noch eine Aufgabe und ein Ziel, damit sie nicht nackt herumliefen und stolz darauf sein konnten die Stadt mit einer Robe zu repräsentieren.

Und genau hier begann die Welt unterzugehen. Unserem Richter passte es offensichtlich von Anfang an nicht, dass eine Frau die Kasse und die Buchführung machte und sofort wurde ich bezichtigt unwirtschaftlich zu denken, da ich der Schneiderin einen Auftrag stehlen wollte. Seiner Meinung nach entgingen mir dadurch doch wichtige Steuereinnehmen.

Nun denken wir mal Schritt für Schritt… Die Stadt zahlt der heimischen Schneiderin etwas und zieht ihr aus ihrem Gewinn einen Satz steuern ein… Ich soll also das Geld, dass ich ihr vorher gegeben habe zurückholen? Zum Glück ist er fürs Richten zuständig und nicht für die Kasse… Nach seiner Logik dürfe niemand mehr etwas alleine machen, weil es ja schlecht für die Wirtschaft sei. Also sollten wir alle Sklaven freilassen und zu einem guten Lohn einstellen um besser Wirtschaften zu können? Das war einfach nicht zu Ende gedacht. Ich will hier keine Doktorarbeit über die Vermehrung des Geldes, oder eine Abhandlung über die Aufzucht und Pflege des jungen Steuerhinterziehers schreiben, aber… ich weiß schon was ich da tue. Die Kaste ist mir wie auf den Leib geschneidert und ich habe Freude daran.

Tja, der Richter scheint mich nicht zu mögen, aber das verspricht wunderbares RP, auf das ich mich schon sehr freue!